Brief aus der Ukraine April 2014

Liebe Freunde,

Nachfolgend zu unserem letzten Arbeitstreffen des polnischen – ukrainischen

Collectives möchten wir euch heute mitteilen, wie wir die Weiterentwicklung

von Emmaus in der Ukraine sehen , welche Bedürfnisse wir haben und wie uns

Emmaus Europa mit seinen Mitgliedsgruppen unterstützen kann.

 

Veranlasst durch die unsichere Situation in der Ukraine werden wir vor allem

finanzielle Hilfen brauchen um unsere vielfältigen sozialen Aktionen aufrecht

erhalten zu können. Dies betrifft Oselya und Nasha Khata.

In der Zwischenzeit werden wir mit anderen ukrainischen NGOs bemüht sein, die Gesetzgebung hin zu einer Zivilgesellschaft zu beeinflussen. Vor allem sind wir da auf die Erfahrungen der polnischen Emmaus Gruppen angewiesen, die ja wichtige Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht haben.

Wir werden weiterhin unsere wirtschaftlichen Aktivitäten der ukrainischen Wirklichkeit entsprechend entwickeln. Dafür bräuchten wir einige erfahrene Emmaus- Experten auf diesem Gebiet, die uns helfen, über andere Arbeiten nachzudenken, die unsere Existenz sichern können.

Wir würden auch gerne jemanden zu einem Meeting einladen, der uns die Emmaus -Ideen und – Werte noch näher bringen kann, vor allem für neue Gruppen, die zur Zeit an Emmaus Interesse zeigen. Wir werden solche Meetings Anfang Mai in Oselya / Lwiw und Nasha Khata / Drohobych durchführen.

Wir würden gerne Emmaus – Material in ukrainischer Sprache zu Verfügung haben, um noch effizienter die Emmaus- Ideen zu verbreiten. Wir würden diese auch nutzen können, wenn wir uns mit anderen ukrainischen NGO´s vor allem aus dem Osten des Landes treffen, wie wir es schon jetzt tun.

Ein anderer Punkt:

Austausch von Mitarbeitern und Compagnons von Emmaus.

Wir hoffen, dass einige Emmaus- Gruppen auf diese Anfragen positiv antworten werden. Jede Gruppe/Gemeinschaft kann sich im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten engagieren. Wir schätzen jede Art von Engagement.

Im Voraus vielen Dank und viele Grüße